PRESSEMITTEILUNG
Birnbach/Offstein, März 2016
Chorverband Rheinland-Pfalz
„Hören und singen“
Das Leistungssingen der Stufen I und II im Chorverband Rheinland-Pfalz, am 12. März 2016 in Offstein, war eine Klasse für sich. „Das hatte schon teilweise Meisterchorqualität“, freute sich Karl Wolff, der Präsident vom Chorverband Rheinland-Pfalz, am Ende eines langen, aber in qualitativer Hinsicht absolut hervorragenden Chortages.
Enges Bewertungsfeld
Dicht an dicht lag das Feld der Bewerber in der Leistungsstufe eins mit Ziel „Leistungschor im Chorverband Rheinland-Pfalz.“ Allenfalls halbe Punkte trennten die Chöre am Ende des Vormittags voneinander. Acht Chöre stellten sich dem Leistungsvergleich in der Stufe eins, davon erreichten fünf das Leistungsziel mit zweimal „Sehr gut“. Mit einmal „Sehr gut“ und einem „Gut“ bewertete die Jury einen weiteren Chor, zwei Chöre erfüllten mit zweimal „Gut“ die Mindestanforderung.
Kopf an Kopf ging es in der Punktespitze zwischen Arion aus Nomborn und den Swinging Voices aus Rödersheim zu. Ein halber Punkt in jeder Disziplin fehlte Johannes Kalpers und den Swinging Voices (23,5/23) am Ende, um mit Arion (24/23,5), geleitet von Matthias Schmidt, gleichzuziehen.
Dieses Manko sollten die Rödersheimer jedoch in Stufe zwei mehr als wettmachen. Denn hier erreichten sie als einziger Chor im Leistungsvergleich einmal die volle Punktzahl: 25 Punkte in der Disziplin „Volkslied“. Der Chor überzeugte Jury und Publikum mit einem sehr intensiv gesungenen „Kein schöner Land“, nach einem Arrangement von Wolfram Buchenberg.
Frauenchor Melodia aus Asbach überraschte
Um den Titel „Konzertchor im Chorverband Rheinland-Pfalz“, in der Leistungsstufe II bewarben sich neun Chöre, von denen zwei das Leistungsziel ganz knapp verfehlten. Für drei Chöre konnte die Jury dreimal „Sehr gut“ vergeben, drei weitere erhielten zweimal „Sehr gut“, einmal „Gut“ und ein Chor bestand mit zweimal „Gut“ und einem „Sehr gut“.
Der Frauenchor „Melodia“, geleitet von Ruslan Aliyev, bot einen — im wahrsten Wortsinn — starken „Auftritt“. Überraschten die Frauen aus Asbach doch gleich zu Beginn durch einen choreografierten „Onestep“, mit dem Chorleiter und Chor die Jury begrüßten. So aufmerksamkeitsstark wie der Start, war auch das musikalische Programm des Chores. Es war anspruchsvolle Chorliteratur, getragen von Disziplin und Konzentration. Dennoch reichten die Melodia-Damen (24/23/24) nicht ganz an die Swinging Voices im „MusikGesangVielfalt“ Rödersheim (23,5/24/25) heran.
Das zentrale Thema des Chorsingens
„Singen und hören ist das Fundament für einen guten Chor, es ist das zentrale Thema des Chorsingens“, so Juror Michael Rinscheid, im Rahmen eines anschließenden öffentlichen Gutachtersingens, dem sich der Männerchor aus Worms-Hochheim stellte. Unter neuer Leitung wollte der bereits mehrfache Meisterchor einen Wertungsstand haben um auf dieser Basis seine erfolgreiche Chorarbeit fortsetzen zu können. „Ein Chor muss Spannung haben und Offensive zeigen, mit Dynamik überzeugen, effektvoll sein aber nicht effekthascherisch“, so Rinscheid weiter.
Die öffentlichen Ausführungen des Verbands-Chorleiters zu hören, war für die anwesenden Chorleiter, Sängerinnen und Sänger bestimmt eine sehr gute Erfahrung. Boten diese doch auch zugleich einen Einblick in Details, die ganz sicher ebenso bei der Punktebewertung eine Rolle spielten. Und nicht zuletzt zeigte sich hier die hohe Kompetenz der beiden Juroren des Tages: Michael Rinscheid und Gerd Sackenheim. Dem Männerchor Worms-Hochheim ist zu danken, dass er sich auf dieses öffentliche Gutachtervotum vorbereitet hat.
Ein großartiger Tag
„Es war ein großartiger Tag für den Chorgesang. Der Chorgesang in Rheinland-Pfalz ist lebendig“, zeigte sich Karl Wolff bei der Urkundenvergabe euphorisch. „Wir haben heute teilweise Leistungen erlebt, die eines Meisterchorsingens zur Ehre gereicht hätten.“ „Ihr seid das Fundament des Chorgesangs!“, rief Michael Rinscheid bei der Urkundenverleihung in der vollen Engelsberghalle den Chören zu, die merklich in Hochstimmung waren. Im Namen des Chorverbandes ging der Dank des Präsidenten an den ausrichtenden Kreis-Chorverband Worms und den MGV Offstein, der die organisatorischen und gastronomischen Rahmenbedingungen für ein Leistungssingen schuf, dass man wohl in jeder Hinsicht als herausragend bezeichnen konnte.
Pressekontakt
Dieter Meyer
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Über den Chorverband Rheinland-Pfalz
Der Chorverband Rheinland-Pfalz wurde 1949 in Koblenz gegründet. Mit über 1.600 Chören sowie rund 100.000 Mitgliedern, davon 40.000 aktiven Sängerinnen und Sängern, ist er der größte Laienmusikverband in Rheinland-Pfalz und gehört zu den fünf größten Landes-Chorverbänden in Deutschland.
Zu den Kernaufgaben des Verbandes gehören u.a.
· das Chorsingen für eine breite Bevölkerungsschicht attraktiv zu machen;
· des Singen in Schulen und Kindergärten zu fördern;
· das Bereitstellen von Angeboten zur Aus- und Fortbildung sowie der Qualifizierung für Chorleiter/-innen und Lehrer an allgemeinbildenden Schulen;
· das anbieten vielfältiger Weiterbildungsmöglichkeiten für Sängerinnen und Sänger;
· das Durchführen von Leistungs- und Bewertungssingen für Chöre;
· die Beratung von Sänger/-innen, Chorleitern und Chören in rechtlichen und musikfachlichen Fragen;
· Öffentlichkeitsarbeit zu und die Förderung von chorischen Veranstaltungen sowie Fundraisingkampagnen zur Förderung und weiteren Unterstützung des Chorgesanges
· das Verankern des Chorsingens als wichtiges Kulturgut in der Bevölkerung.
Der Chorverband Rheinland-Pfalz strebt stets die enge Zusammenarbeit und intensive Kommunikation mit öffentlichen und öffentlich-rechtlichen Institutionen sowie Chorverbänden und Chören an. Derzeitiger Präsident des Chorverbandes Rheinland-Pfalz ist Karl Wolff.
Verbandstag im Chorverband Rheinland-Pfalz
Der neue Vorstand des Chorverbandes Rheinland Pfalz
(v.l.n.r.): Karl Wolff (Präsident), Hans Jürgen Konrad (Schatzmeister), Helmut Velten (stv. Verbandschorleiter), Tobias Hellmann (Vizepräsident), Peter Balmes (Vizepräsident), Dieter Meyer (Pressereferent), Wilfried Fischer (stv. Schatzmeister), Raimund Schäfer (Regionalvorsitzender Region 1), Elisabeth Weber (stv. Schriftführerin), Konstantin Rözel (Schriftführer), Peter Weiler (Regionalvorsitzender Region 2), Wolfgang Semmelweis (Regionalvorsitzender Region 5), Horst Peuter (Regionalvorsitzender Region 3). Es fehlen Michael Rinscheid (Verbandschorleiter) und Johannes Klar (Regionalvorsitzender Region 4).
Foto: C. Simmerkuß
PRESSEMITTEILUNG
Birnbach/Vallendar, März 2015
Verbandstag im Chorverband Rheinland-Pfalz
Beim Verbandstag des Chorverbandes Rheinland-Pfalz am 28. März 2015 in Vallendar wurde Chorverbandspräsident Karl Wolff (Birnbach) mit 96 von 98 Stimmen im Amt bestätigt, für Vizepräsident Peter Balmes (Koblenz) votierten 89 der 98 Stimmberechtigten. Mit Tobias Hellmann kommt ein neuer Mann als Vizepräsident ins Präsidium. Der Siegener setzte sich in geheimer Abstimmung mit 52 Stimmen gegen den bisherigen Amtsinhaber Konrad Klar (44 Stimmen) durch.
Birnbach/Vallendar.
Im Rahmen des jährlichen Verbandstages des Chorverbands Rheinland-Pfalz, in den Räumen der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar, wurde nach dreijähriger Amtszeit der Vorstand des Verbandes neu gewählt. Die diesjährige Wahl brachte einige Veränderungen mit sich. Verbandsschatzmeister Hans-Jürgen Konrad (Simmern), Schriftführer Konstantin Rözel (Weyerbusch) und der Pressereferent des Verbandes, Wolfgang Wachow (Schürdt), traten nicht mehr zur Wahl an. Gleichwohl führen Konrad und Rözel ihre Ämter bis zur Wahl eines Nachfolgers weiter. Neuer Pressereferent im Chorverband Rheinland-Pfalz ist der bisherige Stellvertreter Dieter Meyer (Neuwied).
Als durchaus dramatisch erwies sich der Vorgang zur Wahl des zweiten Vizepräsidenten. Hier stellten sich Amtsinhaber Konrad Klar und Tobias Hellmann als Mitbewerber dem Votum der Delegierten. Hellmann gewann die geheime Abstimmung auf Anhieb mit acht Stimmen Vorsprung. Klar war zuvor als Kandidat zum ersten Vizepräsidenten gegen Peter Balmes nominiert worden, lehnte dies aber als Gebot der Fairness ab. „Peter Balmes und ich haben bisher stets bestens zusammengearbeitet. Es verbietet sich daher für mich nun gegen ihn anzutreten.“ Im Vorfeld des Wahlgangs zum zweiten Vizepräsidenten erklärte Konrad Klar: „Wie auch immer Ihr Votum ausfallen wird, es wird sicher zum Wohle des Chorverbandes Rheinland-Pfalz sein.“
In den weiteren Wahldurchgängen wurden Michael Rinscheid (Attendorn) als Verbands-Chorleiter und Helmut Velten (Wahlrod) als dessen Stellvertreter bestätigt. Alter und neuer Verbandsjugendreferent ist Mario Siry (Großholbach), Elena Fillmann (Allenbach) bleibt seine Stellvertreterin. Die bisherige Aktiven-Referentin Elisabeth Weber (Ochtendung) wurde zur stellvertretenden Schriftführerin des Verbandes gewählt.
Der alte und neue Chorverbandspräsident Karl Wolff und die beiden Vizepräsidenten Balmes und Hellmann verabschiedeten am Ende der Wahlvorgänge die weiteren ausscheidenden Mitglieder des Gesamtvorstandes. Mit einer Anerkennungsurkunde für die Verdienste um den Chorverband Rheinland-Pfalz und die Chormusik dankten sie Reinhold Debusmann (Regionalvorsitzender), Lothar Riebel (stellvertretender Verbandsschatzmeister), Helmut Velten (Regionalchorleiter) und Wolfgang Wachow (Verbandspressereferent).
Präsident Wolff dankte im Vorfeld der Wahlen den Delegierten für das bisher erwiesene Vertrauen, den Kolleginnen und Kollegen in Präsidium, Gesamtvorstand und Musikausschuss sowie der Geschäftsstellenleiterin Corinna Simmerkuß für die stets konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Wolffs besonderer Dank ging an die
Vorstände der Kreis-Chorverbände: „Ohne Ihre Mitarbeit wären die Initiativen des Chorverbandes in Rheinland-Pfalz nicht realisierbar.“
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Über den Chorverband Rheinland-Pfalz e.V.
Der Chorverband Rheinland-Pfalz ist mit über 1.700 Chören und über 42.000 aktiven Sängerinnen und Sängern — organisiert in 26 Kreis-Chorverbänden — der größte Laienmusikverband in Rheinland-Pfalz. Im Jahre 1949 wurde der landesweit agierende Chorverband in Koblenz gegründet. Kernaufgaben vom Chorverband Rheinland-Pfalz e.V. sind: durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit das Interesse am Singen und an der Chormusik in der breiten Bevölkerung zu wecken; Mitgliederwerbung für Chöre durchzuführen; die Ausrichtung von Stimmbildungsseminaren, Festivals und Chor-Wettbewerben — u.a. zur
Erlangung des Meisterchor-Titels, der „LET’s SING“-Medaille für die Stilrichtungen Pop, Jazz und Gospel und der „Rudolf-Desch-Medaille“ beim Volkslieder-Leistungssingen — die Aus- und Fortbildung von Sängerinnen und Sängern, Chorleiterinnen und Chorleitern und Erzieherinnen und Erziehern sowie die Beratung von Chören bei chorspezifischen Fragestellungen (z.B. Urheberrecht oder GEMA). Derzeitiger Präsident vom Chorverband Rheinland-Pfalz e.V. ist Karl Wolff.
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Leistungssingen der Stufen eins und zwei im Forum Polch am 18. April 2015
Licht und Schatten —der verflixte Punkt
Manchmal entscheidet ein Punkt über Erfolg oder Misserfolg. Manchmal fehlt eben dieses eine Quäntchen mehr. Aber so spielt nun einmal das Leben. Dies widerfuhr auch einem Chor beim diesjährigen Leistungssingen in Polch. Es war dieser eine verflixte Punkt, der zum Weiterkommen gefehlt hat. Und eben das Quäntchen mehr Konzentration, Leidenschaft, wohl auch Empathie, machte einen anderen Chor zum erfolgreichsten dieses Tages.
Licht und Schatten in einer durchweg hochkarätigen Veranstaltung, die einmal mehr zeigte, wie gut es doch um die Leistungsbereitschaft und die Qualität der Chöre im Chorverband Rheinland-Pfalz bestellt ist. „Was wir schon heute Morgen in der Stufe eins erleben durften, hatte bereits die Qualität einer Leistungsstufe zwei“, lobte Präsident Karl Wolff anerkennend die teilnehmenden Chöre vor der Bekanntgabe der Wertungen zur Leistungsstufe eins, am Mittag des 18. April.
Neue Konzeption bei der Auswahl der Wahlpflichtstücke
Jurymitglied und Verbands-Chorleiter Michael Rinscheid pflichtete ihm bei. Er erklärte später, man habe die Konzeption verändert, der Liste der Wahlpflicht-Chorwerke auch moderne Literatur angefügt, auf die die teilnehmenden Chöre gerne zurückgegriffen haben. „Vor zehn Jahren hatten wir noch ausschließlich klassische oder romantische Chorwerke zur Auswahl gehabt. Allerdings ist es uns wichtig, auch mehr ‚jungen‘ Chören einen attraktiven Zugang zum Leistungssingen zu eröffnen. Dies wollen wir mit neuer, populärer Literatur in der Auswahl der Pflichtstücke gewährleisten.“
Und man merkte deutlich, es hat einen „Ruck“ getan —vor allem unter qualitativen Aspekten. Allerdings führt dies auch dazu, dass bei stark „traditionsorientierten“ Chören ebenso ein Umdenken stattfinden muss. Denn manchmal fehlt eben dieses Quäntchen, ohne dieses man vielleicht noch vor zehn Jahren das Ziel der Leistungsprüfungen erreicht hätte.
Durchweg erfolgreiche Leistungsstufe eins
Das Leistungssingen der Stufe eins ist jedoch ausnahmslos erfolgreich verlaufen. Alle neun Bewerberchöre haben das Ziel „Leistungschor im Chorverband Rheinland-Pfalz e.V.“ erreicht: dies bei sieben der neun Chöre durchweg mit der Bewertung „Sehr gut“ für beide Chorstücke. Ein Chor bestand mit je einem „Sehr gut“ und einem „Gut“, ein weiterer mit zweimal „Gut“.
Nicht alle Chöre nahmen am anschließenden Singen zur Erreichung der Leistungsstufe zwei teil. Jedoch gab es auch hier neun Bewerberchöre, von denen sieben in allen drei geforderten Disziplinen mit „Sehr gut“ abschnitten. Ein Chor erreichte das Ziel mit einem „Sehr gut“ und zweimal „Gut“. Die in Stufe zwei erfolgreichen Chöre sind nunmehr „Konzertchor des Chorverbandes Rheinland-Pfalz e.V“. Damit haben sie sich zugleich zur Teilnahme am Leistungssingen der Stufe drei — zur Erlangung des Prädikats „Meisterchor im Chorverband Rheinland-Pfalz e.V“ — im November dieses Jahres in Bockenau/Hunsrück oder für 2016 in Wissen an der Sieg qualifiziert.
Mit dreimal „Gut“ verfehlte ein Chor bedauerlicherweise das Leistungsziel mit nur einem Punkt, um das eine benötigte „Sehr gut“ zu erreichen.
SonntagsChor Rheinland-Pfalz mit bester Leistung
Drei Punkte Vorsprung in der Gesamtwertung beider Leistungsstufen machten den SonntagsChor Rheinland-Pfalz zum erfolgreichsten Teilnehmer in Polch. Am Ende des Tages hatte der SonntagsChor 24 Punkte in drei und 23 Punkte in zwei der insgesamt fünf geforderten Disziplinen auf seinem Konto. Zu seinem letzten Liedtitel „Eine neue Liebe…“ begeisterte der Chor die Zuschauer dann auch zusätzlich mit einer Choreographie.
Auf die Wertung der Jury, die auf die rein musikalisch-künstlerische Qualität und Exaktheit der Vorträge achtet, hatte diese Choreo aber keinen Einfluss. Obgleich man in den Gesichtern der beiden Juroren, Verbands-Chorleiter Musikdirektor (FDB) Michael Rinscheid und seinem Stellvertreter, Musikdirektor (FDB) Helmut Velten, sehen konnte, dass auch diese ihren Spaß daran hatten.
Präsident Karl Wolff konnte abermals auf eine überaus erfolgreiche Veranstaltung verweisen. Peter Weiler, Vorsitzender des ausrichtenden Kreis-Chorverbandes Mayen und zugleich der Region zwei, verwies darauf, dass die Chöre als „kleinen Anreiz“ bei erfolgreicher Teilnahme zur Stufe eins 100 Euro, zur Stufe zwei 250 Euro erhalten. „Wenn allerdings ein Chor die Stufen eins und zwei am selben Tag absolviert, bleibt es bei 250 Euro“, erklärte er. Auch die Kosten für die Noten der Wahlpflicht-Chorwerke würden gegen Rechnungsvorlage erstattet.
Mit „Kein schöner Land“ und dem rheinland-pfälzischen Sängergruß „Du Land der Burgen“ endete das Leistungssingen der Stufen eins und zwei 2015. (dm)
Über den Chorverband Rheinland-Pfalz e.V.
Der Chorverband Rheinland-Pfalz ist mit über 1.700 Chören und über 42.000 aktiven Sängerinnen und Sängern — organisiert in 26 Kreis-Chorverbänden — der größte Laienmusikverband in Rheinland-Pfalz. Im Jahre 1949 wurde der landesweit agierende Chorverband in Koblenz gegründet. Kernaufgaben vom Chorverband Rheinland-Pfalz e.V. sind: durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit das Interesse am Singen und an der Chormusik in der breiten Bevölkerung zu wecken; Mitgliederwerbung für Chöre durchzuführen; die Ausrichtung von Stimmbildungsseminaren, Festivals und Chor-Wettbewerben — u.a. zur Erlangung des Meisterchor-Titels, der „LET’s SING“-Medaille für die Stilrichtungen Pop, Jazz und Gospel und der „Rudolf-Desch-Medaille“ beim Volkslieder-Leistungssingen — die Aus- und Fortbildung von Sängerinnen und Sängern, Chorleiterinnen und Chorleitern und Erzieherinnen und Erziehern sowie die Beratung von Chören bei chorspezifischen Fragestellungen (z.B. Urheberrecht oder GEMA). Derzeitiger Präsident vom Chorverband Rheinland-Pfalz e.V. ist Karl Wolff.
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Dieter Meyer
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Bildunterschriften
Fotos: Werner Wagner
Ausgezeichnete Teilnehmer (Leistungsstufe 2), die Chorleiter und Vorsitzenden der Chöre.
Rechts außen: Karl Wolff, Präsident vom Chorverband Rheinland-Pfalz e.V. , 2. Reihe: Peter Weiler, Vorsitzender des Kreis-Chorverbandes Mayen und der Region zwei. Links außen: Lothar Käsgen, stv. Vorsitzender des KCV Mayen, dahinter Jurymitglied, Musikdirektor Helmut Velten, daneben, 2. Reihe Verbandschorleiter und Jurymitglied Michael Rinscheid.
(Leistungsstufe 1) Links außen: Michael Rinscheid, daneben Peter Balmes, Vizepräsident vom Chorverband Rheinland-Pfalz, daneben, 2. Reihe: Verbandsschatzmeister Hans-Jürgen Konrad. Sechste von rechts: Barbara Nöst-Butz, Kreis-Chorleiterin im KCV Mayen.
Er war der erfolgreichste Teilnehmer am 18. April in Polch: der SonntagsChor Rheinland-Pfalz, geleitet von Mario Siry.
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Alles auf Anfang:
Kreis-Chorverband-Bingen mit neuem Vorstand und neuen Ansätzen!
16.Mai 2014, von Karina Sauereßig-Henning
Den Einstieg in den 65. Verbandstag des Kreis-Chorverbandes Bingen konnte die Vokalformation „Singoritas“
(Ltg.: Christel Bieger) mit einem gelungenen Vortrag sehr harmonisch gestalten.
So harmonisch hatten sich die Geschicke des Verbandes in der letzten Zeit leider nicht gestaltet, sondern eher schwierig.Man stand am Rande der Auflösung, um die Existenz zu sichern, war ein Neustart unumgänglich – die Chancen hierfür waren gestiegen, nachdem die langwierige Suche nach geeigneten Vorstandskandidaten erfolgreich war.
Den Neuwahlen jedoch standen die Rechenschaftsberichte des seitherigen Vorsitzenden Erich Frank, des Kreisjugendreferenten Roland Hauck und der Schatzmeisterin Fiona Hubberstey voran – allesamt in ihrer Knappheit ebenfalls ein Beleg für die schwierige Zeit, die hinter dem Kreis-Chorverband liegt.
Einen wichtigen Schwerpunkt Im abgelaufenen Geschäftsjahr stellten Investitionen in die Fortbildung von Chorsänger/Innen dar. Durch vorhandene Rücklagen weisen die Konten des KCV ein Guthaben auf. Die Kassenprüfer Hannelore Hoch-Kraft und Ludwig Schneider bescheinigten eine ordentliche Buchführung, wiesen jedoch darauf hin, dass es bei Verwaltungs- und Projektkosten noch Einsparpotenzial gebe und regten außerdem die Erstellung einer Inventarliste an. Abschließend stellten sie den Antrag auf Entlastung des Vorstandes – dieser wurde angenommen.
Anschließend wurde der seitherige 1. Vorsitzende und Ehrenvorsitzende Erich Frank verabschiedet. Worte des Dankes wurde an ihn unter anderem von Landrat Claus Schick sowie von Karl Wolff (Chorverband Rheinland-Pfalz) gerichtet. Herr Wolff rief den Kreis-Chorverband Bingen dazu auf, den Neuanfang zu wagen.Souverän leitete er die Vorstandswahlen. Folgende Damen und Herren wurden mit deutlicher Mehrheit gewählt:
1.Vorsitzender: Gerhard Graf
2.Vorsitzender: Roland Hauck
Schatzmeisterin: Fiona Hubberstey
Schriftführerin: Christel Bieger
Pressereferentin: Karina Sauereßig-Henning
Jugendreferentin: Simone Schwägerl-Carle
Beisitzerin: Kerstin Dotzauer ( Homepage)
Beisitzer/Kreischorleiter: Dietmar Göring
Beisitzer: Manfred Hund
Beisitzer: Wolfgang Semmelweis
Kassenprüfer: Hannelore Hoch-Kraft und Ludwig Schneider
Der neue 1. Vorsitzende Gerhard Graf bat in seinem Schlusswort die Vereine um Unterstützung und Feedback und deutete an, wie man die Bindung an die Chöre neu beleben möchte: nicht nur durch eine Modernisierung der Ehrungspraxis, sondern vor allem durch größere Transparenz den Mitgliedern gegenüber. So soll es in allen Chören in Zukunft Kontaktpersonen zum Verband geben.Außerdem ist geplant, die Vorstandssitzungen mit öffentlichem und nicht öffentlichem Teil stattfinden zu lassen, so dass alle interessierten Mitglieder den öffentlichen Teil besuchen können.
Die Homepage wird allen Chören als Präsentationsplattform zur Verfügung stehen, inklusive eines aktuellen Konzertkalenders.
Selbstverständlich werden auch weiterhin Fortbildungen angeboten.
Der neue Vorstand, jetzt übrigens mit niedrigerem Durchschnittsalter als zuvor, steckt voller Tatendrang und Zukunftspläne – der Neustart ist gemacht.
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Neue Binger Zeitung / Aktuell / 28. Mai 2014
Rundgefragt:
Thema heute:
MGV „Liederkranz" 1883 Bingen-Dietersheim
Dietersheim (gg).
Vor 131 Jahren gegründet, blickt der MGV „Liederkranz" 1883 auf eine lange Tradition zurück. Im Laufe der Zeit wurden die Tenorstimmen mit Frauen besetzt und ergänzt und so kann der Verein weiter aktiv bleiben. Das reiche traditionelle Repertoire wird mit modernen Melodien ergänzt. 2007 wurde der Projektchor „Chorwurm“ ins Leben gerufen, der vorwiegend Pop- und Folkmusik, aber auch Gospels, Musicalelemente und Balladen zu Gehör bringt.
Die zahlreichen Auftritte zeigen, dass Chormusik noch immer einen hohen Stellenwert im kulturellen und kirchlichen Veranstaltungskalender hat und nach wie vor viele Freunde besitzt.
Zurzeit bereiten sich die Sänger unter der Leitung von Dietmar Göring auf das Sommerkonzert am Samstag, 8. Juni, vor. Gemeinsam mit den Gastchören, dem Katholischen Kirchenchor St. Cäcilia Stromberg und dem Workshop Neues Geistliches Lied sowie der Solistin Nicole Kierdorf, heißt es um 18 Uhr im Kulturzentrum am Freidhof unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Thomas Feser.
„...wir in Bingen fröhlich singen“
(Einlass zum Konzert ist um 17 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf für 8 Euro bei allen Aktiven und den bekannten Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse).
Die NBZ hat im Vorfeld des Konzertes „rundgefragt“, warum das Singen in Dietersheim besonders schön ist.
Selbstverständlich freut man sich in Dietersheim auch über neue Stimmen. Geprobt wird immer montags in der Alten Schule, Nahestraße 29. Um 18.30 Uhr trifft sich der „Chorwurm“ und um 20 Uhr der „Liederkranz“.
Stefan Hamann, Bass,„Chorwurm“ 
„Singen macht mir einfach Spaß. Ich bin über den Projektchor zur Landesgartenschau dazu gekommen. Ich habe ihn damals gehört und wollte dazugehören – und bin geblieben. Das Repertoire im, Chorwurm’ gefällt mir. Die Gemeinschaft hier ist prima und als Binger fühle ich mich in Dietersheim sehr gut aufgenommen.“
Vera Waffenschmidt, Sopran, „Chorwurm“ 
„Ich habe früher in einem Kirchenchor gesungen und bin im letzten Sommer nach Büdesheim gezogen, dann habe ich einen Chor gesucht, um neue Kontakte zu knüpfen – und hier hat es mir gefallen, weil auch junge Leute mit dabei sind. Die Stücke, die wir singen entsprechen meinem Geschmack und die Stimmung im ,Chorwurm’ ist prima.“
Sylvesta Vollgraff, Sopran, Vorsitzende in beiden Chören 
„Ich habe schon immer aktiv in einem Chor gesungen und nach unserem Umzug von Mainz nach Dietersheim wollte ich mich auch direkt am Wohnort engagieren. So bin ich zum MGV gekommen, der seit einigen Jahren ja auch von Frauenstimmen mit unterstützt wird. Es macht mir einfach sehr viel Spaß, dabei zu sein.“
Dietmar Göring, Chorleiter beider Chöre 
„Gerhard Graf hat mich über die Binger Musikschule angesprochen und gefragt, ob ich hier die Chorleitung übernehme – und es hat Spaß gemacht und es macht noch immer Spaß. Die Sänger sind meiner Arbeit gegenüber sehr aufgeschlossen und meine Mischung aus traditioneller und moderner Chormusik kommt, glaube ich, ganz gut an.“
Johannes Schommer, zweiter Vorsitzender, Vize-Dirigent,Bass in beiden Chören 
„Durch Vereine findet man Anschluss – und ganz besonders im musikalischen Bereich, so bin ichdazu gekommen. Ich wollte mich in den MGV einbringen und es macht mir Spaß. Dann hatte ich die Idee mit dem Projektchor und es ist gut angekommen. So haben wir zum Glück auch ein bisschen „Nachwuchs“ in den eigenen Reihen.“
Erich Lukas, Ehrenvorsitzender, Bass, „Liederkranz“ 
„Ich bin seit 1975 mit dabei, wollte mich hier ,integrieren’ und es gefällt mir immer noch. Ich war über 20 Jahre Vorsitzender und in dieser Zeit haben wir auch die Öffnung des MGV für Frauenstimmen ermöglicht, das hat sich gut bewährt und so sind wir einer der stärksten Binger Chöre. Das tut unserem Stadtteil gut.“
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´crescendo´ - MGV 1881 e. V. Gau-Algesheim /
Konzertbericht: Karina Sauereßig-Henning, Mai 2014
´crescendo´ rockt die Turnhalle ( 17.Mai 2014):
Chor begeistert das Publikum mit seiner musikalischen Atlantik-Reise!
Mit Regen, Blitz und Donner in „Afrika“ gelang ´crescendo´ in der ausverkauften Turnhalle ein fulminanter Auftakt zu seinem diesjährigen Abendkonzert – donnernder Applaus und stehende Ovationen des Publikums am Schluss waren nicht nur das verdiente Dankeschön für eine großartige Vorstellung, sondern auch Beleg für den Chor, dass sich alle Mühe und aller Stress in den vergangenen 12 Monaten wirklich gelohnt hatten.
Der von crescendo gespannte musikalische Bogen folgte der Reiseroute. Vom afrikanischen Kontinent verabschiedeten sich die Sängerinnen und Sänger mit einem Medley aus dem „König der Löwen“.
„Island in the Sun“ war die Verbeugung vor Musik und Lebensfreude der Karibik und vor dem „King of Calypso“ Harry Belafonte.
Über Brasilien („One note samba“) ging die Tour weiter in die USA; die fetzigen Welthits „It don’t mean a thing…“ (Duke Ellington) und „Dancing in the street“ (Marvin Gay) waren der gelungene Abschluss des zweiten Reiseabschnitts.
Das Beste hatte sich der Chor jedoch für den Schluss aufgehoben: bei seinem Medley „Rock with you“ – einer Hommage an den King of Pop – wurden wirklich alle Register gezogen: Kostümierung, Gesang und Gestik gelangen auf den Punkt. Das Publikum rockte fasziniert mit, spendete donnernden Applaus. ´crescendo´ war es im Verlauf des Konzertes gelungen, die Zuhörer immer stärker in seinen Bann zu ziehen.
Vor einem elegant gestalteten Hintergrund auftretend und von Tobias Knewitz stets ins rechte Licht gesetzt, präsentierte sich der Chor engagiert, mit Spaß an seiner Musik, selbstbewusst und selbstsicher – auf alle Fälle war dies auch der raffinierten Choreografie zu verdanken, die ausgezeichnet ankam.
Die Aussage einer Zuhörerin mag hierfür Beleg sein:
“Ich habe bei ‚Afrika‘ die Augen zugemacht und gedacht, es regnet wirklich…“
Ein weiterer Erfolgsfaktor ist im Zusammenspiel mit der Band „Teacher’s Jazz Factory“ (Dietmar Göring, Frank Thiede, Jakob Schmitt) zu sehen, die nicht nur die Life-Arrangements für den Chor lieferte, sondern auch durch ihre jazzigen Instrumentalstücke dem Chor die nötigen Atempausen verschaffte.
Das „Gesamtkunstwerk“ wurde noch veredelt von Annika Klippel’s charmant-witziger Moderation, sie traf auch hier stets den richtigen Ton. Wenn sie auch nicht jeden Gast namentlich begrüßte, so wusste sie sehr wohl, wessen Namen man auf jeden Fall nennen sollte: Chorleiter Uwe Schmidt, Vater des Erfolges – Applaus für ihn kam nicht nur vom Publikum, sondern vor allem von seinen Sängerinnen und Sängern.
Mit der Zugabe „Rhythm of Life“ verabschiedete sich `crescendo`von seinem Publikum, sichtbar glücklich über den erfolgreichen Auftritt, aber auch in dem Bewusstsein, dass man sich selber neue Maßstäbe gesetzt hat.
Es bleibt spannend !
Wer mehr über den Chor wissen und/oder mitsingen möchte:
www.crescendo-gau-algesheim.de
Proben: freitags 18.15 Uhr - 19.45 Uhr im Säulensaal (2. OG ) des Schloss Ardeck
Chorsprecherin: Nicole Hellmeister, Telefon: 06725-992540, e-mail: nikihelli@freenet.de
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Jazz, Rock, Gospel und Musical im Programm
Vier Chöre aus Stromberg und Bingen-Dietersheim unter der Leitung von Dietmar Göring beim gemeinsamen Abschluss ihres Chorkonzertes auf der Bühne des Kulturzentrums Bingen.
Foto: Timm Vollgraff
KONZERT Männergesangverein „Liederkranz 1883“ Dietersheim und befreundete Chöre begeistern Publikum im Kulturzentrum in Bingen
BINGEN - (red). Bis auf den letzten Platz besetzt war das Kulturzentrum Bingen. Eingeladen hatte der Männergesangverein „Liederkranz 1883“ aus Dietersheim mit seinem „Chorwurm“ zum Programm
„…wir in Bingen fröhlich singen…“.
Die Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Thomas Feser, der in seiner Begrüßung auf die positiven Aspekte des Chorgesanges hinwies: „Singen macht schlau“!
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PROBENTERMINE
Vielleicht hat die spürbare Freude der Chöre am Gesang bei dem einen oder anderen Zuhörer die Lust zum Mitsingen geweckt: Die Dietersheimer Chöre proben an jedem Montag, Chorwurm ab 18:30 Uhr, MGV ab 20.15 Uhr, in der alten Dietersheimer Schule, Nahestraße 29.
Dem wollten die Akteure, die beiden Dietersheimer Chöre, der Katholische Kirchenchor Stromberg, der daraus entstandene Workshop „Neues Geistliches Lied“ und die bezaubernde Nicole Kierdorf als Solistin, nicht widersprechen. Durch das Programm führte mit ausgesprochen viel Charme und Esprit Maria Haunhorst, extra aus Niedersachsen zur Veranstaltung angereist. Ein Profi, was die Moderation angeht.
Mancher Zuhörer mag bei der Durchsicht des Programms erstaunt gewesen sein, denn die Chöre trugen anderes Liedgut vor, als man es von ihren Namen her erwartet haben könnte. Aber es passte ausgezeichnet zur sommerlichen Stimmung, wenn der Katholische Kirchenchor Stromberg die „Rivers of Babylon“, bekannt von den Les Humphries Singers, und Barbershop Songs intonierte. Oder wenn der Workshop „Neues Geistliches Lied“ den „Shoop shoop song“ von Cher, ehemals weiblicher Part von Sonny & Cher, präsentierte. Auch der Männergesangverein „Liederkranz“ überzeugte mit Musical, Comedian Harmonists und Dschingis Khan.
Nach der Erfrischungspause erzeugte die Solostimme von Nicole Kierdorf wohlige Gänsehaut bei den Zuhörern trotz weiterhin sommerlicher Temperaturen drinnen wie draußen. Sowohl bei ihren zwei Blues, bei denen sie von Dietmar Göring am Klavier begleitet wurde, als auch bei „You raise me up“ gemeinsam mit dem „Chorwurm“. Diese, ursprünglich als Projektchor anlässlich der Landesgartenschau in Bingen gegründete Formation, stellte Neuheiten aus ihrem angestammten Repertoire – Jazz, Rock, Pop, Gospels – vor: Abba, John Miles und Die toten Hosen zum Beispiel. Dabei war Stefan Hamann ähnlich cool drauf wie Campino.
Bei „Bingen, meine Stadt, mein Leben“, an diesem Abend interpretiert von Nicole Kierdorf und „Chorwurm“, wurde es dann richtig heiß, denn das rhythmische Klatschen des Publikums erzeugte viel Energie. Zum krönenden Abschluss traten die Solistin und alle vier Chöre gemeinsam auf die Bühne, um stimmgewaltig „Conquest of Paradise“ von Vangelis vorzutragen. Ein sehr stimmungsvolles Stück, das durch den Boxer Henry Maske als Eingangsmusik für seine Kämpfe noch einmal an Popularität gewann. So stimmungsvoll, dass es, wie von den Zuhörern verlangt, zweimal vorgetragen werden musste.
Das Konzert stand unter der Leitung von Dietmar Göring, der auch alle vier Chöre musikalisch leitet und begleitet. An diesem Abend bedeutete das für ihn, knapp drei Stunden bei voller Konzentration dirigieren und am Klavier begleiten zu müssen. Auch ein Profi.
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„Rushing over the Atlantic …
Adventskonzert vom 07.12.2014 in Bingen-Dietersheim - MGV "Liederkranz" 1883 und Chorwurm
